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Mach’s doch endlich! Vom Mut, dein Leben zu ändern

angst vor dem ersten schritt
Geschrieben von Sabrina

Habe den Mut, dein Leben zu ändern

Every Adventure requires a First Step –

Cheshire Cat

 

Ich könnte hier so viel berichten, von all den Geschichten und Stories die ich auf meinen Reisen gesammelt habe. Vom Unterwegssein und Ankommen, vom Entdecken und Lernen. Vom nicht wissen wo hin und vom ’noch-nicht-weg-wollen‘.

Und dann die Menschen, diese ganzen wundervollen Menschen.. da sitz ich hier und schüttle grinsend den Kopf weil.. weil ich einfach so unfassbar froh bin über all diese Begegnungen, Gespräche, Herausforderungen, die Stille, die Nähe und so viel mehr.

Denn so gern ich mit mir allein bin und so wichtig mir das auch ist, wären die letzten 24 Monate einfach nicht ohne bestimmte Menschen vorstellbar gewesen.

Aber all das soll heute und hier nicht Thema sein.

„The only impossible journey is the one you never begin.“

Ich wurde letzte Woche darauf aufmerksam gemacht, dass ich im September 2015 aus Deutschland abgereist bin und es mittlerweile schon 2 Jahre sind in denen ich unterwegs bin.

Grund genug um mal kurz was loszuwerden.

Versuch’s doch mal

Auch wenn ich hier vielleicht nicht so aktiv bin wie ich es anfangs dachte, weil mein Fokus sich irgendwann mehr auf Videos und Youtube lenkte, so habe ich doch immer wieder die ein oder andere Mail mit Fragen bekommen und bin auch durch meine Videos immer wieder mit Menschen in Kontakt gekommen die vieles vereinte:

Ich schaue deine Videos gern und sie holen mich aus meinen Alltag raus

Ich habe mir schon immer gewünscht einfach mal loszuziehen aber irgendwie nie den Mut gefunden

Ich würde ja auch reisen, aber x,y,z hält mich davon ab (bitte entsprechende Gründe einsetzen)

So oder so ähnlich waren viele der Nachrichten und klar, ich kann das alles voll nachvollziehen. Auch ich war irgendwann genau an diesem Punkt.

Diese Momente in denen du genau spürst es muss sich was ändern.. diese Momente in denen du ganz deutlich merkst, dass es so nicht weitergehen kann.

Und dann stellst du abends eben doch den Wecker und gehst am Morgen („so wie es sich gehört“) zur Arbeit oder in die Uni.

„Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an.“

Irgendwann jedoch kommt der Moment an dem der Schmerz über den status quo vielleicht zu groß wird.

Irgendwann hältst du das nagende Gefühl und die dich treibenden Gedanken vielleicht nicht mehr aus.

Wie lang muss es dauern bis das passiert?

Was hält dich wirklich davon ab diesen ersten entscheidenden Schritt zu gehen?

Welche Ängste sind es genau die dich an dein jetziges Leben binden?

Und wie kannst du diese Gedanken in eine Richtung lenken die dir zuträglich ist? Eine Richtung die dich weiterbringt und dir den Mut gibt, aus deiner Komfortzone auszubrechen?

mut, dein leben zu ändern

Es gibt immer einen Weg

Das ist Fakt.

Die Frage ist nur, wie stark ist deine Sehnsucht nach Veränderung wirklich um das ‚wie‘ des ersten Schrittes einfacher zu machen und in den Gang zu bringen.

Klar ist aber, auch entgegen aller Ausreden und Plan-vernichtenden-Gedanken: Es gibt immer einen Weg. Vielleicht nicht genau jetzt alles auf einmal – aber mit der sorgfältigen Planung und einiger Schritte an Vorarbeit ist das Ziel vom Reisen, vom unabhängigen Leben, von der Freiheit absolut machbar.

Das gute ist ja auch, dass du immer wieder umkehren kannst wenn du merkst dass es eben doch nicht geht.

Lass‘ dich aber bitte nicht jetzt schon von dieser, eigentlich in der Zukunft liegenden Angst entmutigen dein Leben zu ändern.  (Umzukehren war für mich damals übrigens überhaupt keine Option, weil ich einfach los „musste“, raus, weg. Der Drang war so groß, es gab nur diesen Weg und keinen anderen.)

Wenn du merkst, nachdem du deine Tür das letzten Mal zugezogen hast, dass du echt nicht los willst, dann gehst du halt wieder rein.

Wenn du merkst, dass der neue Job gar nicht geht, dann kündige und schau dich nach was neuem um.

Wenn deine Pläne nach einigen Schritten plötzlich in ganz anderen Bahnen verlaufen als gedacht: Akzeptiere es. Und schau von dort was sich machen lässt.

Viel zu häufig denken wir uns so sehr in die Zukunft und lassen und von unreellen Ängsten aufhalten, obwohl im hier und jetzt, doch eigentlich alles machbar scheint, oder?

Lass‘ los vom perfekten Plan und mach’s einfach

Ich meine mal ernsthaft, wer sagt denn, dass nur weil du eventuell eine große Reise ankündigst, dass du sie auch wie geplant durchziehst. Erwartungen (ob von dir oder anderen) und Perfektionismus, so zumindest meine Erfahrung, behindern mich eher im „tun“ als das sie mich voranbringen.

Und am Ende musst du sowieso deinen eigenen Weg finden. Reisepläne finden selten genauso statt wie geplant und die Erfahrungen die du machst wenn sich deine Pläne ändern, sind oft die, die am wertvollsten sind.

Der eigentliche Plan meiner Reise damals in 2015 ist schon nach 3 Wochen nicht mehr der gewesen den ich mir ausgemalt hatte.

Als ich bei meiner zweiten Station meiner Reise in Chiang Mai ankam, war irgendwie sowieso nichts mehr planbar.

Meine eigentlich Abreise damals hat sich aufgrund von Krankheit verschoben und wie sich rausstellte war das auch gut so.

Chiang Mai war seit dem ich das erste Mal da war und ist bis heute irgendwie mein Zuhause fern von der Heimat.

mut, dein leben zu ändern

Immer wieder habe ich den Weg dorthin zurückgefunden. Egal von wo ich kam, das Ziel der letzten 2 Jahre war meistens: Irgendwie zurück nach Chiang Mai.

Was ich damit sagen will ist, du kannst dich dein ganzes Leben an Pläne klammern, und so auch an das, was in unserer Gesellschaft oft als ‚der üblich vorgesehene Lebensweg‘ propagiert wird. Wenn das dein Ding ist, cool.

Wenn du aber Bock hast das alles ein bisschen anders zu gestalten, DEINEN individuellen Weg zu finden und diesen dann mutig und entschlossen zu gehen, dich vielleicht besser kennenzulernen und mal aus deiner Komfortzone auszubrechen.. Dann, ja dann bleibt wirklich nur noch eins zu sagen:

Mach es. Versuch’s doch mal. Echt. Was hast du wirklich zu verlieren? Und wäre der Schmerz zurückzuschauen und es nie gemacht zu haben vielleicht größer als das Risiko den entscheidenden Schritt zu wagen?

Und wenn du merkst es geht nicht weiter, du magst Reisen eigentlich gar nicht so, oder du möchtest doch lieber das geregelte Leben zu Hause, dann kannst immer wieder zurück auf den Pfad den du jetzt schon gehst.

Es gibt immer einen Weg, so auch immer einen Weg zurück.

Alles was es bedarf ist der erste Schritt. Dein erster Schritt.

Die Liste mit den Dingen die zu tun sind um dich voranzubringen. Der Anruf bei x,y,z um etwas ins Rollen zu bringen oder die Kündigung eines Vertrages der dir sonst im Weg stehen würde.

Was auch immer es bei dir ist: Gehe den ersten Schritt. Es lohnt sich so sehr!

Gedanken zum Thema? Lass‘ mir gern ein Kommentar da oder kontaktiere mich hier.

2 Kommentare

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